Einladung für die Ausstellung Ledi Deli, 2012, Berlin
ledi deli, türkisch, die verrückte Dame.
hanım, türkisch, die feine Frau.
Eine Gesamtschau von Objekten aus der textilen Werkstatt einer MAE(Maßnahme mit Mehraufwandsentschädigung) in Berlin. Gefertigt von Frauen, und fast keinen Männern, mit Migrationshintergrund deren Mehraufwand mehr Wert schafft. Es entstanden Formen und Zusammenhänge, die in einer produktorientierten Kapital- Gesellschaft undenkbar sind, bzw. in den privaten Raum zurückgedrängt werden. Diese wertvolle Sichtweise auf das Leben der Dinge wird mit dieser Ausstellung aus ihrer unbeachteten Nische geholt.
Es gibt keine Schnittmuster.
Ein Wald mit Bäumen. Jeder Baum in den Händen getragen, scheint das Gewicht eines Babies zu haben.
Ein Zirkus. Kein Direktor, der die Tänzerinnen und Tiere dressiert.
Alleine, aus sich heraus vollbringen die Tiere zauberhafte Kunststücke mit ihren begnadeten Körpern.
Ein Buch für Analphabeten. Jeder Stich bedeutet eine ganze Welt.
Die Häkeltruppe produziert Lebensmittel am laufenden Faden.
Und trotzdem ist es unmöglich sich satt zu sehen.
Die Frauen zeigen uns, was in ihnen steckt, filterlos und pur.
ledi deli, Turkish, the crazy lady.
hanım, Turkish, the fine woman.
An overview of objects from the textile workshop of a MAE (measure with additional expense allowance) in Berlin. Made by women, and almost no men, with a migrant background, whose extra effort creates more value. Forms and contexts emerged that are unthinkable in a product-oriented capitalist society, or are pushed back into the private sphere. This exhibition takes this valuable view of the life of things out of its neglected niche.
There are no patterns.
A forest with trees. Carried in your hands, each tree seems to have the weight of a baby.
A circus. No director to train the dancers and the animals.
On their own, the animals perform magical tricks with their gifted bodies.
A book for the illiterate. Each stitch is a whole world.
The crochet group produces food non-stop.
And yet it is impossible to get enough.
The women show us what they are made of, unfiltered and pure.
Konzept CargoCult Kunstkollektiv, Susann Bartsch
Art Urban, Kunst, Migration, Frauen
Partner Schildkröte GmbH, Jobcenter
Künstlerinnen Nuray Akcelik,
Getty Berroa Jimenez, Icran Can, Hanna Garbacz, Leila Issa, Hanife Korkmaz, Irina Koroleva, Jampee Kosithanalarp, Bunruan Phuakkasem, Sehriban Arslan, Hayat Aydin, Safure Celik, Hatice Cengiz, Nazire Demir, Asmaa El-Jomaa, Azizeh El-Kassem, Semiha Ersoy, Gülay Iskifoglu, Hatice Kaya, Darine Marouni, Khitam Mansour, Sayma Baykus, Zeynep-Filiz Baykus, Naime Demir, Pavalamalar Jeyathasan, Linda Khalil, Mirvet Khan, Sebiha Rekic, Edyta Thomas, Sanije Veliu, Juliana Villalba de Lobo, Ghazala Wadood, Soumaya Younes, Döndü Yurt, Teknur Bozdag, Khalida Jarjis, Li Choo Liew, Marzena-Joaanna Marzec, Ludmilla Morgun, Akua Naglik, Zoya Nakhamkes, Thi Thanh Tra Nguyen, Thi-Lien Nguyen, Miyase Öztürk, Anna Stadelmann, Yen Long, Thi-Hien Ngo, Yildes Okumus, Thi Bich, Lan Pham, Ayten Türkkan, Can-Felix Dähne, Omran El-Chouly, Amina Ganda, Anissa Rahn, Müjide Sen, Merve Gülden Kalem, Luciana Witzlau
Fotos Andrea Huyoff
Jahr, Ort 2012, Berlin, Deutschland
Gefördert durch:
Jobcenter Berlin
ledi deli, türkisch, die verrückte Dame.
hanım, türkisch, die feine Frau.
Eine Gesamtschau von Objekten aus der textilen Werkstatt einer MAE(Maßnahme mit Mehraufwandsentschädigung) in Berlin. Gefertigt von Frauen, und fast keinen Männern, mit Migrationshintergrund deren Mehraufwand mehr Wert schafft. Es entstanden Formen und Zusammenhänge, die in einer produktorientierten Kapital- Gesellschaft undenkbar sind, bzw. in den privaten Raum zurückgedrängt werden. Diese wertvolle Sichtweise auf das Leben der Dinge wird mit dieser Ausstellung aus ihrer unbeachteten Nische geholt.
Es gibt keine Schnittmuster.
Ein Wald mit Bäumen. Jeder Baum in den Händen getragen, scheint das Gewicht eines Babies zu haben.
Ein Zirkus. Kein Direktor, der die Tänzerinnen und Tiere dressiert.
Alleine, aus sich heraus vollbringen die Tiere zauberhafte Kunststücke mit ihren begnadeten Körpern.
Ein Buch für Analphabeten. Jeder Stich bedeutet eine ganze Welt.
Die Häkeltruppe produziert Lebensmittel am laufenden Faden.
Und trotzdem ist es unmöglich sich satt zu sehen.
Die Frauen zeigen uns, was in ihnen steckt, filterlos und pur.
Konzept CargoCult Kunstkollektiv, Susann Bartsch
Art Urban, Kunst, Migration, Frauen
Partner Schildkröte GmbH, Jobcenter
Künstlerinnen Nuray Akcelik,
Getty Berroa Jimenez, Icran Can, Hanna Garbacz, Leila Issa, Hanife Korkmaz, Irina Koroleva, Jampee Kosithanalarp, Bunruan Phuakkasem, Sehriban Arslan, Hayat Aydin, Safure Celik, Hatice Cengiz, Nazire Demir, Asmaa El-Jomaa, Azizeh El-Kassem, Semiha Ersoy, Gülay Iskifoglu, Hatice Kaya, Darine Marouni, Khitam Mansour, Sayma Baykus, Zeynep-Filiz Baykus, Naime Demir, Pavalamalar Jeyathasan, Linda Khalil, Mirvet Khan, Sebiha Rekic, Edyta Thomas, Sanije Veliu, Juliana Villalba de Lobo, Ghazala Wadood, Soumaya Younes, Döndü Yurt, Teknur Bozdag, Khalida Jarjis, Li Choo Liew, Marzena-Joaanna Marzec, Ludmilla Morgun, Akua Naglik, Zoya Nakhamkes, Thi Thanh Tra Nguyen, Thi-Lien Nguyen, Miyase Öztürk, Anna Stadelmann, Yen Long, Thi-Hien Ngo, Yildes Okumus, Thi Bich, Lan Pham, Ayten Türkkan, Can-Felix Dähne, Omran El-Chouly, Amina Ganda, Anissa Rahn, Müjide Sen, Merve Gülden Kalem, Luciana Witzlau
Fotos Andrea Huyoff
Jahr, Ort 2012, Berlin, Deutschland
Gefördert durch:
Jobcenter Berlin