Es war einmal ein Club
Die Trickfabrik in Schwedt Oder
Ein Jugendclub entsteht. Wer kommt? Was gibt es zu essen, was gibt es zu bauen?
Wer wohnt in dem Viertel am Stadtrand von Schwedt/Oder, einer Stadt, die selbst am Rand liegt?
In insgesamt acht Workshops soll ein Dokumentarfilm entstehen, der das Portrait vieler Menschen in einem Viertel ist, das ganz am Rand der Gesellschaft so viel Diversität beherbergt wie ein wildes Stück Wiese. Inmitten dieses Viertels wird ein alter Jugendclub durch den Verein Trickfabrik e. V. zu neuem Leben erweckt. Seit über fünf Jahren arbeitet der world e.V. mit Melly Slowik zusammen. Sie ist die Mitbegründerin der Trickfabrik in Schwedt/Oder und hat seit vielen Jahren Mädchenarbeit in Schwedt geleitet. Zuletzt im Karthaus Club. Jetzt übernimmt die Trickfabrik einen alten Jugendclub im Auftrag der Stadt und will ihm neues Leben einhauchen. Sie sind an den world e.V. mit der Idee herangetreten, den Prozeß mit einem Medienprojekt für Jugendliche dokumentarisch zu begleiten. Es wird ein besonderes Jahr und der Aufbau eines Jugendclubs ist ein spannender, einmaliger Prozess. Es lohnt sich, hier dabei zu sein. Im sogenannten Külz-Viertel leben viele Kinder und Jugendliche im sozialen Wohnungsbau und die Kinder der sozial schwachen Familien mit deutschem Hintergrund begegnen den Kindern der dort untergebrachten Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan. Es gibt aber auch Familien aus Polen und Russland und viele Ukrainer. Eine Wohngruppe für Minderjährige unbegleitete Geflüchtete befindet sich in Laufnähe. Das Külz-Viertel ist ein sozialer Brennpunkt.
Da wir uns in einem Gebiet in Ostdeutschland befinden, welches durch Vorfälle mit nationalsozialistisch gesinnten Jugendlichen und Erwachsenen traurige Berühmtheit erlangt hat, gibt es besonderen Bedarf für integrative Arbeit und Orte der Begegnung. Das ist aber auch der Grund dafür, dass es in der Gegend fast keine Vereinsarbeit oder offizielle Verbände gibt, welche die Agenda kultureller Vielfalt haben oder von Menschen mit Migrationshintergrund gestaltet werden. Ehrlich gesagt herrscht große Angst und die Menschen mit migrantischen Wurzeln versuchen nicht aufzufallen. Dadurch gibt es eine Segregation, die Vorurteile fördert und den Abstand zwischen den Menschen erhöht. Wir wollen über unsere Arbeit alle, die dort leben, aktiv wertschätzen, indem wir die Dokumentation zum Aufbau des Clubs mit filmischen Porträts dieser Menschen begleiten. Indem wir das mit Kindern und Jugendlichen verschiedenster Herkünfte vor Ort machen, bestätigen wir diese in ihrer Menschlichkeit und lassen sie die Schönheit von Empathie ganz konkret erleben.Ohne Mitgefühl gibt es keine guten Geschichten und keine spannenden Filme. Die Sensibilisierung für soziale Medien ist dabei zentraler Auftrag. Sie sind allgegenwärtige Informationsträger, mit denen die Jugendlichen fast ausschließlich kommunizieren. Gemeinsam wollen wir erfahren, wie viel Teamarbeit und Können in einem Dokumentarfilm stecken und wie viel Spaß es macht, etwas Neues zu kreieren und tiefer in ein Thema einzutauchen. Die Jugendlichen lernen in dem begleitenden Produktionsprozess viel über Planung, Stoffentwicklung, Storytelling, Dramaturgie, Regiearbeit, Kameraarbeit, Postproduktion usw. alle Gewerke des Films kennen und können sich aktiv beteiligen. Sie können sich aussuchen, ob sie vor oder hinter der Kamera stehen wollen und im Schnitt aktiv beurteilen, welche Aussagen aus dem Material herausgearbeitet werden sollen. Denn der Schnitt ist ein wenig wie Bildhauerei. Wir haben in allen unseren Projekten ein besonderes Auge auf die Qualität der entstehenden Arbeit. Unser letzter Film wurde in der Stadt im Kino gezeigt und hat einen Preis gewonnen. Wenn man so weit kommt, ist das Empowerment sehr groß. Natürlich werden wir alles geben, um dem Dokumentarfilm zu Qualität und Erfolg zu verhelfen. Wir arbeiten uns wie ein echtes Produktionsteam von Workshop zu Workshop durch alle Stadien der Filmentstehung und begleiten ab WS 02 täglich eine Stunde den Auf-und Umbau und das Geschehen im Viertel mit der Kamera. Da wir in diesem Jugendclub, der in ein funktionierendes Gebäude einzieht, schon einen zentralen Ort in dem Külz- Viertel von Schwedt/ Oder haben, herrschen ideale Produktionsbedingungen. Auch die Zusammenarbeit einiger Akteure wurde schon erprobt. Wir haben sehr viel Zuspruch hier vor Ort und viele ehrenamtlich Beteiligte wollen dieses Projekt begleiten.
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Gefördert durch:
Es war einmal ein Club
Die Trickfabrik in Schwedt Oder
Ein Jugendclub entsteht. Wer kommt? Was gibt es zu essen, was gibt es zu bauen?
Wer wohnt in dem Viertel am Stadtrand von Schwedt/Oder, einer Stadt, die selbst am Rand liegt?
In insgesamt acht Workshops soll ein Dokumentarfilm entstehen, der das Portrait vieler Menschen in einem Viertel ist, das ganz am Rand der Gesellschaft so viel Diversität beherbergt wie ein wildes Stück Wiese. Inmitten dieses Viertels wird ein alter Jugendclub durch den Verein Trickfabrik e. V. zu neuem Leben erweckt. Seit über fünf Jahren arbeitet der world e.V. mit Melly Slowik zusammen. Sie ist die Mitbegründerin der Trickfabrik in Schwedt/Oder und hat seit vielen Jahren Mädchenarbeit in Schwedt geleitet. Zuletzt im Karthaus Club. Jetzt übernimmt die Trickfabrik einen alten Jugendclub im Auftrag der Stadt und will ihm neues Leben einhauchen. Sie sind an den world e.V. mit der Idee herangetreten, den Prozeß mit einem Medienprojekt für Jugendliche dokumentarisch zu begleiten. Es wird ein besonderes Jahr und der Aufbau eines Jugendclubs ist ein spannender, einmaliger Prozess. Es lohnt sich, hier dabei zu sein. Im sogenannten Külz-Viertel leben viele Kinder und Jugendliche im sozialen Wohnungsbau und die Kinder der sozial schwachen Familien mit deutschem Hintergrund begegnen den Kindern der dort untergebrachten Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan. Es gibt aber auch Familien aus Polen und Russland und viele Ukrainer. Eine Wohngruppe für Minderjährige unbegleitete Geflüchtete befindet sich in Laufnähe. Das Külz-Viertel ist ein sozialer Brennpunkt.
Da wir uns in einem Gebiet in Ostdeutschland befinden, welches durch Vorfälle mit nationalsozialistisch gesinnten Jugendlichen und Erwachsenen traurige Berühmtheit erlangt hat, gibt es besonderen Bedarf für integrative Arbeit und Orte der Begegnung. Das ist aber auch der Grund dafür, dass es in der Gegend fast keine Vereinsarbeit oder offizielle Verbände gibt, welche die Agenda kultureller Vielfalt haben oder von Menschen mit Migrationshintergrund gestaltet werden. Ehrlich gesagt herrscht große Angst und die Menschen mit migrantischen Wurzeln versuchen nicht aufzufallen. Dadurch gibt es eine Segregation, die Vorurteile fördert und den Abstand zwischen den Menschen erhöht. Wir wollen über unsere Arbeit alle, die dort leben, aktiv wertschätzen, indem wir die Dokumentation zum Aufbau des Clubs mit filmischen Porträts dieser Menschen begleiten. Indem wir das mit Kindern und Jugendlichen verschiedenster Herkünfte vor Ort machen, bestätigen wir diese in ihrer Menschlichkeit und lassen sie die Schönheit von Empathie ganz konkret erleben.Ohne Mitgefühl gibt es keine guten Geschichten und keine spannenden Filme. Die Sensibilisierung für soziale Medien ist dabei zentraler Auftrag. Sie sind allgegenwärtige Informationsträger, mit denen die Jugendlichen fast ausschließlich kommunizieren. Gemeinsam wollen wir erfahren, wie viel Teamarbeit und Können in einem Dokumentarfilm stecken und wie viel Spaß es macht, etwas Neues zu kreieren und tiefer in ein Thema einzutauchen. Die Jugendlichen lernen in dem begleitenden Produktionsprozess viel über Planung, Stoffentwicklung, Storytelling, Dramaturgie, Regiearbeit, Kameraarbeit, Postproduktion usw. alle Gewerke des Films kennen und können sich aktiv beteiligen. Sie können sich aussuchen, ob sie vor oder hinter der Kamera stehen wollen und im Schnitt aktiv beurteilen, welche Aussagen aus dem Material herausgearbeitet werden sollen. Denn der Schnitt ist ein wenig wie Bildhauerei. Wir haben in allen unseren Projekten ein besonderes Auge auf die Qualität der entstehenden Arbeit. Unser letzter Film wurde in der Stadt im Kino gezeigt und hat einen Preis gewonnen. Wenn man so weit kommt, ist das Empowerment sehr groß. Natürlich werden wir alles geben, um dem Dokumentarfilm zu Qualität und Erfolg zu verhelfen. Wir arbeiten uns wie ein echtes Produktionsteam von Workshop zu Workshop durch alle Stadien der Filmentstehung und begleiten ab WS 02 täglich eine Stunde den Auf-und Umbau und das Geschehen im Viertel mit der Kamera. Da wir in diesem Jugendclub, der in ein funktionierendes Gebäude einzieht, schon einen zentralen Ort in dem Külz- Viertel von Schwedt/ Oder haben, herrschen ideale Produktionsbedingungen. Auch die Zusammenarbeit einiger Akteure wurde schon erprobt. Wir haben sehr viel Zuspruch hier vor Ort und viele ehrenamtlich Beteiligte wollen dieses Projekt begleiten.
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Lorem Ipsum Lorem Ipsum
Gefördert durch: